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Wachsende Gletscher: Keine Fiktion, sondern Realität. Können wir es wagen zu hoffen?

Am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) erforscht eine Gruppe von ForscherInnen unter der Leitung von Francesca Pellicciotti Gletscher, die der globalen Erwärmung zu trotzen scheinen. Gemeinsam mit den Künstlern Céline Ducret (CH), Martin Heynen (CH) und Patrick Hari (CH) setzt sich die Ausstellung mit  unseren komplizierten Gefühlen in Zeiten der Ungewissheit auseinander und erzählen, was es bedeutet, Schritt für Schritt neue Tatsachen zu erfahren, wenn sich die Welt vor unseren Augen verändert.

Die Ausstellung wurde durch Fotografien von Eduardo Soteras (ARG) und Jason Klimatsas (CH/GRC) unterstützt, die das Pellicciotti-Team auf Forschungsreisen im Pamir- und Himalaya-Gebirge begleitet haben.

Céline Ducret

Céline Ducret (1992) reflektiert in ihren Arbeiten den Einfluss des Menschen auf postindustrielle Ökosysteme und dessen greifbare Spuren, wofür sie eine Forschungsmethodik entwickelt hat, die auf ihrer eigenen körperlichen Wahrnehmung von Raum basiert. Ihre Arbeit ermutigt uns, über eine nicht Mensch-zentrierte Welt nachzudenken, die von vielen Lebewesen geteilt wird, und unsere Beziehung zur Natur über die Zeit hinweg zu erforschen.

Martin Heynen

Als Forscher und ehemaliges Mitglied der Forschungsgruppe lässt Martin Heynen seine Erfahrungen in seine Kunstwerke einfließen: Seine Installation stellt eine fragmentierte Erzählung über die Feldarbeit der Gletscherforscher dar und stellt sie der Sicht des Publikums gegenüber. Er kombiniert Artefakte, die ihn tatsächlich auf seinen Expeditionen begleitet haben, mit imaginären, nachgebauten und überspitzten Objekten.

Patrick Hari

Der Austausch mit der Pelicciotti-Gruppe ermöglichte es Patrick Hari, die Welt durch ihren wissenschaftlichen Blick zu betrachten. Er schuf traumartige, philosophische Kunstwerke, die seine Gedanken über die Vergangenheit, die Zukunft, die Menschheit, die Technologie, die Natur, die Konzepte von Eigentum und Ressourcen widerspiegeln.

Ein Keramikobjekt, das als eine Art Wegmarke für Raum und Zeit wirken soll. Und eine in eine Installation umgewandelte Gedankenreise über menschliche Vorstellungskraft, Träume, Ängste und intrinsisches Wissen.

15. April – 18. Mai 2024 – Galerie Rauminhalt – Klimabiennale